Das Bundesfinanzministerium (BMF) hat am 20. Juni 2025 seinen Monatsbericht für Juni veröffentlicht. Der Bericht liefert einen umfassenden Überblick über die aktuelle Wirtschafts- und Finanzlage Deutschlands und beleuchtet zentrale Entwicklungen im Bundeshaushalt, bei den Steuereinnahmen sowie in der Konjunktur.
Steuereinnahmen legen kräftig zu
Im Berichtszeitraum bis einschließlich Mai 2025 stiegen die Einnahmen des Bundes um 7,4 Prozent beziehungsweise 11,4 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr. Die Steuereinnahmen erreichten 148,9 Milliarden Euro und lagen damit 7,6 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Dieses Plus ist vor allem auf die stabile Konjunktur und gestiegene Löhne zurückzuführen.
Schwerpunkte des Monatsberichts
Die Juni-Ausgabe stellt die neue Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland, Elisabeth Kaiser, vor. In einem Interview erläutert sie ihre Ziele und die Potenziale Ostdeutschlands. Zudem informiert der Bericht über das aktuelle Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Solidaritätszuschlag und stellt die Ergebnisse der jüngsten Steuerschätzung vom 15. Mai ausführlich dar.
Ein weiteres Thema ist die Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirats beim BMF zur „Vereinfachten Einkommensbesteuerung“, die im Monatsbericht zusammengefasst wird.
Finanzlage und Ausblick
Der Bericht enthält detaillierte Analysen zur Entwicklung des Bundeshaushalts, zur Kreditaufnahme und zur europäischen Wirtschafts- und Finanzpolitik. Auch die Haushalte der Bundesländer werden beleuchtet. Die aktuellen Zahlen zeigen, dass der Bund weiterhin solide finanziert ist und die Ausgaben im Rahmen bleiben.
Robuste wirtschaftliche Situation
Mit dem Monatsbericht Juni 2025 legt das Bundesfinanzministerium erneut transparent die wichtigsten Kennzahlen und Entwicklungen der deutschen Finanzpolitik offen. Die gestiegenen Steuereinnahmen und die stabile Haushaltslage unterstreichen die robuste wirtschaftliche Situation Deutschlands zu Beginn des Sommers 2025.