Der Direktor des renommierten Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, hat angesichts des Fachkräftemangels eine Erhöhung der Arbeitszeiten gefordert. Hüther bezeichnet den „unrealistischen Traum der Vier-Tage-Woche“ als nicht zielführend und plädiert stattdessen für eine Verlängerung der Arbeitszeit. Dabei nennt er die Schweiz als ein inspirierendes Vorbild.
Längere Arbeitszeiten sind nach Ansicht von IW-Direktor Michael Hüther der Schlüssel im Kampf gegen Fachkräftemangel. In einem aktuellen Statement betont Hüther, dass die Reduzierung der Arbeitswoche auf vier Tage ein unrealistischer Ansatz ist. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sei es erforderlich, den Kampf aufzunehmen und die Arbeitszeiten zu verlängern. Hüther verweist dabei auf die Schweiz als ein Land, das Maßnahmen in diesem Bereich umgesetzt hat.
Während Hüther die Idee des SPD-Vorsitzenden Lars Klingbeil, das Ehegattensplitting abzuschaffen, ablehnt, sieht er in längeren Arbeitszeiten eine effektivere Lösung, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Der IW-Direktor betont, dass eine Verlängerung der Arbeitszeit die benötigten Fachkräfte in der deutschen Wirtschaft unterstützen und die Wettbewerbsfähigkeit stärken könnte.