Der britische Wirtschaftssekretär des Finanzministeriums, Andrew Griffith, hat vehement dagegen gestimmt, Kryptowährungen als Glücksspiel einzustufen. Er warnt vor potenziellen Konflikten mit globalen und europäischen Regulierungsbehörden, falls Kryptowährungen als Glücksspiel angesehen würden.

Der vom britischen Finanzausschuss im Mai vorgeschlagene Gesetzentwurf würde die Risiken im Kryptowährungssektor nicht mindern, betont Griffith in einer offiziellen Stellungnahme. Dieser restriktive Gesetzesvorschlag stehe zudem im Widerspruch zu den Ambitionen des Vereinigten Königreichs, das sich zum weltweiten Zentrum für Kryptowährungen entwickeln möchte.

Regulierung der Kryptowährungen in Großbritannien

Das britische Finanzministerium hat seine Pläne zur Regulierung der Kryptowährungsbranche abgeschlossen. Der regulatorische Rahmen beinhaltet „Beschränkungen für ausländische Unternehmen, die ihre Produkte im Vereinigten Königreich verkaufen“. Zudem werden Maßnahmen zur Bewältigung von Unternehmensinsolvenzen festgelegt und Werbemaßnahmen für Krypto-Produkte eingeschränkt. Diese neuen Befugnisse sollen der Finanzaufsichtsbehörde (FCA) ermöglichen, eine umfassendere Überwachung der Kryptowährungen durchzuführen. Bereits im Oktober wurde im britischen Parlament ein Gesetz zur Regulierung von Kryptowährungen verabschiedet.

Beliebteste Kryptowährungen in Großbritannien

Laut einem Bericht ist Ripples XRP die bevorzugte Kryptowährung unter den britischen Krypto-Investoren. Auch Cardano (ADA) erfreut sich großer Beliebtheit. Dennoch bleibt Bitcoin die bekannteste Kryptowährung, da 78% der Befragten angaben, davon zumindest gehört zu haben.

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