Nachhaltigkeit in der Wirtschaft ist heute wichtiger denn je. Immer mehr Unternehmen und Investoren erkennen, dass Wachstum allein nicht ausreicht, um langfristig erfolgreich zu sein. Stattdessen müssen Geschäftsmodelle auf Nachhaltigkeit und Resilienz ausgerichtet sein, um den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht zu werden. Hier sind die fünf Prinzipien eines nachhaltigen Geschäftsmodells.
Diversität:
Ein nachhaltiges Geschäftsmodell erfordert Diversität in Bezug auf Ressourcen, Mitarbeiter und Investitionen. Nur durch eine vielfältige und breit aufgestellte Organisation können Unternehmen widerstandsfähig gegenüber Krisen und Schocks sein. Dies bedeutet jedoch nicht einfach mehr Ressourcen und Mitarbeiter zu haben, sondern eine kluge und ausgewogene Investition in verschiedene Bereiche.
Modularität:
Modularität beschreibt die Notwendigkeit für Unternehmen, verschiedene Funktionen und Bereiche getrennt zu halten, um nicht durch Schocks in einem Bereich die gesamte Organisation zu gefährden. Die traditionelle Matrixorganisation muss überdacht werden, da sie zu ressourcenintensiv und anfällig für Krisen ist. Stattdessen müssen Unternehmen flexibler und widerstandsfähiger sein, indem sie ihre Organisation modular aufbauen.
Offenheit:
Widerstandsfähige Unternehmen sind offen für Veränderungen und wissen, was außerhalb ihrer eigenen Grenzen vor sich geht. Sie sind ständig auf der Suche nach neuen Möglichkeiten und Szenarien, um die Zukunft aktiv mitzugestalten. Die Verbindung zwischen der Organisation und ihrer Umwelt muss durchlässig und formbar sein.
Ungenutzte Ressourcen:
In einer Zeit der Just-in-Time-Produktion werden ungenutzte oder ungenutzte Ressourcen oft als kostspielig und verschwenderisch angesehen. Aber um nachhaltig und resilient zu sein, müssen Unternehmen in Innovation und Anpassung investieren. Unternehmen müssen Zeit und Raum für neue Ideen und Richtungsänderungen einplanen, um auf mögliche Schocks vorbereitet zu sein.
Abstimmungszyklen:
Resiliente Unternehmen denken nicht an konstantes Wachstum, sondern an zyklische Prozesse. Sie verstehen die Rhythmen des Geschäfts und der Umwelt und können sich sinnvoll mit ihnen synchronisieren. Unternehmen müssen in der Lage sein, sich auf veränderte Bedingungen anzupassen und nicht überreagieren, wenn es nur ein Zyklus ist.
Ein nachhaltiges Geschäftsmodell bedeutet nicht: dass Gewinne unwichtig sind. Aber Unternehmen müssen ihre Wertschöpfung auf eine nachhaltige und ressourcenschonende Weise gestalten, um langfristig erfolgreich zu sein. Die fünf Prinzipien eines nachhaltigen Geschäftsmodells bieten einen Ausgangspunkt für Unternehmen, um sich auf eine nachhaltige Zukunft vorzubereiten.