Bankensystem: Struktur und Funktionen
Überblick über das Bankensystem
Das Bankensystem setzt sich aus zwei Hauptkomponenten zusammen: der Zentralbank und den Geschäftsbanken. Diese beiden Elemente spielen zusammen eine entscheidende Rolle in der Funktionsweise und Stabilität der gesamten Volkswirtschaft.
Zentralbank und Geschäftsbanken
Zentralbank
- Die Zentralbank ist das Herzstück des Bankensystems. Sie steuert die Geldpolitik, sorgt für die Stabilität des Finanzsystems und dient als Bank der Banken sowie als Regierungsbank.
Geschäftsbanken
- Die Geschäftsbanken umfassen Universal- und Spezialbanken, die unterschiedliche Arten von Bankgeschäften betreiben.
Universalbanken
Typisch für das deutsche Bankwesen
- In Deutschland sind Universalbanken vorherrschend. Sie bieten eine breite Palette von Bankdienstleistungen an, darunter Einlagen-, Kredit- und Wertpapiergeschäfte.
Beispiele für Universalbanken
- Zu den Universalbanken gehören Kreditbanken, Sparkassen und Genossenschaftsbanken. Jede dieser Bankengruppen hat ihre spezifischen Charakteristika und Kundenkreise.
Spezialbanken
Fokussierung auf bestimmte Geschäftsbereiche
- Spezialbanken konzentrieren sich im Gegensatz zu Universalbanken auf bestimmte Nischen oder spezielle Arten von Bankgeschäften.
Beispiele für Spezialbanken
- Dazu zählen Realkreditinstitute, Bausparkassen und Kreditinstitute mit Sonderaufgaben, die sich jeweils auf spezifische Finanzierungsformen oder Kundensegmente spezialisieren.
Bedeutung und Funktionen im Wirtschaftssystem
Das Bankensystem ist ein wesentlicher Bestandteil des Wirtschaftssystems. Es ermöglicht die effiziente Allokation von Ressourcen, unterstützt die Umsetzung der Geldpolitik und trägt zur finanziellen Stabilität und zum Wachstum der Wirtschaft bei. Durch die Bereitstellung von Krediten und anderen Finanzdienstleistungen unterstützen Banken sowohl die Geschäftsaktivitäten als auch die Bedürfnisse privater Haushalte.