Laut einer Studie von InterSystems, die in The Fintech Times berichtet wurde, treffen mehr als ein Drittel der Finanzdienstleister in der EU Entscheidungen auf der Grundlage veralteter Daten. Die Umfrage unter 200 Führungskräften europäischer Finanzdienstleister ergab, dass 35% der Befragten sich auf Annahmen stützen, die auf veralteten Daten basieren, was ihre Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen könnte.
Die Studie zeigt, dass 92% der Befragten auf Daten angewiesen sind, die älter als eine Stunde sind, während 39% sogar auf Daten zurückgreifen, die älter als vier Tage sind. Die Hauptgründe für die Verwendung veralteter Daten sind Datensilos und eine erhöhte Nachfrage nach IT-Systemen zur Bewältigung von Problemen in anderen Geschäftsbereichen.
Die Umfrage zeigt auch, dass 43% der Befragten zwischen 25 und 100 Daten- und Anwendungssilos haben, was den Zugriff auf Daten verlangsamt und zu Schwierigkeiten bei der Bereitstellung personalisierter Dienstleistungen und der Kundenbindung führt. Echtzeitdaten könnten jedoch helfen, die Kundenabwanderung zu reduzieren, mehr Wert zu generieren und Risiken zu minimieren.
InterSystems empfiehlt die Implementierung einer Smart Data Fabric, um auf Daten aus bestehenden Systemen und Silos zuzugreifen und diese zu harmonisieren, sodass Finanzdienstleister Echtzeitinformationen nutzen können, um bessere Entscheidungen zu treffen und Wettbewerbsvorteile zu erzielen.
Quelle